Der Mann im karierten Röckchen pilgert bald los.
Die Frau des Hauses gibt Anweisungen für unser Essen.
Die Saison ist zu Ende. Wir auch. Die grässliche Bungalow Siedlung.
Unter dem Dach gab es mal wieder Essen. Die Diskussion lief ohne uns.
Um es kurz zu machen. Die nächsten Stationen mit dem Direktor waren: der Flughafen von Kota Bharu um irgendwas nachzusehen. Dann außerhalb der Stadt einen Bekannten besuchen. Der pilgert nach Mekka und gibt darum einen Lunch im Garten, allen Hallo sagen, essen, weiter. Dann zum Islambüro, dann einen Schüler abholen, zu uns ins winzige Auto stopfen und zu einer Diskussion über Religion fahren. Die Diskussion wäre ja schlimm genug gewesen, aber die Veranstaltung sollte kurz vor der thailändischen Grenze sein! Das erfuhren wir aber erst als wir dort in der Dämmerung ankamen. Dann sollte uns in der trostlosen, schmutzigen Bungalowanlage auch noch ein Zimmer aufgeschwatzt werden. Wir waren fertig. Der Direktor hatte sich als Geiselnehmer entpuppt. Irgendwann ging es tatsächlich bei strömenden Regen zurück nach Kota Bharu, lediglich von ein paar Gebetspausen unterbrochen. Nach knapp 14 Stunden waren wir wieder frei. Ferdi sah aus wie ein Schluck Wasser und mir fiel auf, dass mein Handy noch im Auto vom Direktor lag. Zwei Stunden später war auch das ausgestanden und wir konnten matt in unser Chemielager sinken. Puhh.
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