21. März 2010

Akademiker auf Hügeln

Prof. Houben besucht uns im Plattenbau und betätigt 
sich als Sesseltester.

Die Postleitzahl vom Penang Hill ist 11300.

Der Hindutempel ganz oben ist bunter als ein Renoir Bild.

Nackige Füße sind Pflicht.

Familienbild mit Hindugöttern.

Wer Ruhe braucht, geht hinter die braune Scheibe.

So groß wie ein Bus und zum Glück keinem auf den Kopf gefallen.

Ferdi will die Kanone für Zühlsdorf und Prof. Houben 
die Spinne für sein Fotoalbum.

Haze. So heißt die Dunstglocke hier, 
verursacht durch Brandrodung auf Borneo.

Sogar Affen kriegen vor soviel Kreuzschifffahrerbeinen Schiß.

Spritzer. Gibt es einen besseren Namen für Wasser?

Rumgekommen und sattgekriegt Ein glücklicher Profesor.


Professor Houben ist in Penang. Prof. Houben ist Fraukes Doktorvater in Berlin und besucht tatsächlich einige seiner Schäfchen persönlich vor Ort. Er ist alleine hier und unternehmungslustig. Alleine im Hotel hocken ist öde also besuchen wir Samstagmorgen mit ihm den Penang Hill, einen Klassiker unter Penangs Ausflugszielen. Normalerweise rumpelt eine alte Bahn dort hoch. Jetzt nach 88 Jahren Dauerbetrieb wird sie jedoch saniert und hoch geht es am schnellsten per Jeep. Da sitzen wir nun im Jeep. Die Straße, teilweise mit 35% Neigung gesegnet, ist auch ein beliebter Wanderpfad. Der Jeep überwindet nicht sonderlich schnell die knapp 800 Höhenmeter, aber schneller als ein Wanderer ist er allemal. Oben sind wir die ersten Besucher des Tages. Der Berg erwacht, die Stadt unter ihm auch und oben auf dem Hügel wird alles von drei Akademikern wohlwollend kommentiert. Als wir im Jeep wieder runter fahren begegnen uns die gleichen Wanderer wie bei der Hochfahrt. Sie laufen immer noch hoch. Jetzt gucken sie strafend. Unser schlechtes Gewissen beruhigen wir durch Wanstvollhauen beim Inder. 

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