17. März 2010

Packpapierpaket


Ausgepackt und losgelegt.

 Immerhin konnte sich der Maler bis zu Hause gedulden.

Hier hatten wir noch Hoffnungen, unsere Pakete loszuwerden.

An diesem Schalter unter Präsidentenbildern, zerbrach die Hoffnung
auf unkomplizierten Paketversand.

Das zweite Paket ist da! Wir haben zum wiederholten Mal dicke Post aus Deutschland bekommen. Unglaublich. Daaankkeeee! Diesmal landete der Paketschein tatsächlich an unserer Tür und auch später auf dem Postamt durften wir schon nach dem Ausfüllen von nur zwei A4 Zetteln unser Paket stolz durch die wartende Menge tragen. Im Glückstaumel wollten wir gleich Bücherpakete von uns nach Deutschland schicken. Aber da kennen wir anarchistischen Deutschen die ordentlichen malaiischen Beamten schlecht. Alles muss seine Richtigkeit haben. Unsere Pakete waren nämlich nicht richtig verpackt. Da muss Packpapier rum. Wo es das zu kaufen gibt weiß allerdings keiner und auch die umwickelten 17 m Klebeband pro Paket zählen natürlich nicht. 18 kg Pakete also wieder mit nach Hause geschleppt und unkompliziert am nächsten Tag von einer anderen Post, der Post auf dem Campus, abgeschickt. Dort gab es Hilfe, Tipps zum Geldsparen und Briefmarken mit Tigern obendrauf. Post ist ein anderes Wort für Schizophrenie hinter müffelnden Holzmöbeln.

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