2. Februar 2010

Wenn Inder ausrasten 2

Wer mitmacht, muss verkleidet sein. Hier die Amerikaner.

Und hier die deutschen in Lila. 

Ferdi ist graziös über die Jauche balanciert und 
auch in keinen der Müllberge gestolpert.

Zu jedem Stand gehört ein Altar mit Opfergaben.

Je bunter destso besser.

Und die Besten leisten sich einen Mönch, der schön Dampf macht.

Hier kommt der Tänzernachschub.

Und das sind die Profis.

Wie Hemd tragen, nur mit Geräusch.

Das volle Programm: Gestell auf den Schulter, Haken im Rücken.

Jede Firma die Geld übrig hat, sei es das indische Restaurant an der Ecke oder der Weltkonzern Bosch bauen sich einen Stand an die Thaipusam Strecke. Diese Ständen dienen dem Prestige der Firma und der allgemeinen Präsentation, aber ausruhen und etwas trinken ist auch für uns möglich. Als ich mit Ferdi am Nachmittag den Heimweg antreten will, bemerken wir das es jetzt erst richtig voll wird. Immer mehr Männer mit Gestellen auf der Schulter oder Haken im Rücken machen sich auf den Marsch. Sie werden von Freunden und Tänzern begleitet. An jedem Stand wird Halt gemacht und getanzt. Die Stände selbst stehen untereinander im Wettkampf wer die Musik am lautesten machen kann und bei wem die Tänzermeute am meisten ausflippt. Das Thaipusam Fest startet übrigens Freitag nachmittags und endet Sonntag Abend. Samstags und Sonntags beginnen 4:ooh am Morgen die Feierlichkeiten! Also nah dran an drei Tage wach.

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