1. März 2010

Das Land Tarutao

 Das unten kann ich lesen und weiß das wir richtig sind.

Nur Strand. Keine Menschen.

Da wo Frauke steht ist unser Bungalowteil.
Unsere Nachbarn sind zwei schwedische Lesben.

An unserem Strand gibt es 7 Doppel Bungalows, eine Kneipe und
wir haben immer drei Kinder im Zimmer.

Hinter den Bungalows stehen Palmen, damit man die Affen und
Wildschweinhorden aus dem Dschungel rechtzeitig bemerkt

Morgens herrscht bei uns am Strand noch Ebbe.

Jetzt wird es voll. Eine Hippietante meditiert und ich bin auch noch da.

Noch voller. Frauke und Monika schnattern, Göran und ich knipsen
und die Jungs bewerfen sich mit Krabben.

Weil es so schön ist, nochmal meine Bucht. Ja meine.

Feierabend vom Urlaub. Jetzt Nahrung besorgen, bevor die Kneipe zu ist.

Die Insel besitzt keinerlei Beleuchtung.

Die Restaurantkräfte sind so freundlich wie alle Seeräuber.

Die Kneipe gewinnt keine Designpreise, darum zählen wir auch nicht beim Bier mit.

Diese Krabbe wurde gefangen, als sie um das Restaurant herumschlich.

Tarutao klingt magisch oder? Ein wenig nach einem japanischen Märchenland voller Naturdämonen. Und das ist gar nicht mal so falsch. Unser schwedisches Bekanntenpaar weilte schon mit seinen beiden Jungen auf der Insel. Sie hatten uns Bescheid gegeben, dass es lohnenswert wäre auf Tarutao vorbeizuschauen und wir dachten, kleine Jungs brauchen ja immer andere kleine Jungs und nicht immer nur ihre Eltern, nix wie hin. Also wieder auf ein Speedboot und von Ko Lipe nach Tarutao gebraust. Die Insel Tarutao ist 26 x 11km groß und der gesamte Nationalpark der Region mit seinen zig Inseln ist nach ihr benannt. Auf der Insel leben ca. 20 Personen, d.h. einige Ranger, einige Fischer und einige Saisonkräfte. Es gibt Unterkünfte für ca. 50 Leute, zwei Restaurants die 21:30h schließen und Strom von 18–23 Uhr. Der Rest ist Natur. Urwald, Felsen und Ozean. Als wir ankommen erwarten uns die Schweden und haben uns gleich einen Bungalow am zweiten möglichen Strand besorgt. Dieser Strand ist nur per LKW erreichbar und wenn man einmal dort ist, geht es nur noch per Fuß zurück. Wir freuen uns Ruhe nach Ko Lipe zu haben, genießen das rumblödeln am Strand und lassen den Tag gepflegt in der Seeräuberkneipe ausklingen.  

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