17. März 2010

Konferenzgesitze


 Frauke entdeckt das martialische Motto ihrer Uni: Kami Memimpin – Wir führen.
Lustig: Kami Memimpi, ohne „n“, würde heißen,
wir träumen.

Der Strich auf der Folie zwischen dem 16–18 März ist falsch. Dort gehört ein Halbgeviertstrich (Gedankenstrich) und kein Divis rein.
Das Divis ist zu nämlich zu kurz. Tastenkombination: alt+ – (mac)/ alt+0150 (windows). Laien.

Der Mann im schwarzen Anzug ist Fraukes Doktorvater Prof. Houben.

Frauke fühlt sich wie Tiefkühlspinat und lächelt noch tapfer.
In den Räumen sind nur eisige 18°C.

Ihre Kolleginnen leiden schon am schrecklichen Frostlachen.
Hervorgerufen durch Unterkühlung.

Erbittert wird während der kurzen Pausen darüber diskutiert,
wo es den besten Campuskaffee gibt.


Frauke muss sitzen. Hier in Penang findet ein wissenschaftlicher Kongress zum Thema „Malaysian Studies“ statt. Sie ist Konferenzteilnehmerin und als Teilnehmerin an wissenschaftlichen Konferenzen braucht sie zwei Dinge: eine Muskulatur aus Stahl am Po und Ohren, die so lange zuhören können, bis die gehörten Worte wieder raustropfen und trotzdem im Kopf etwas hängenbleibt. Was garnicht geht, sind Vortragende, die ihre Erkenntnisse Wort für Wort von ihren Folien ablesen. Doch unter 20 Vorträgen pro Tag gibt es wohl immer 2–3 Lichtblicke. Tolle Redner, spannende Themen und echte Erkenntnisse. Da bekommt man gern Stahlarschbäcklein vom sitzenbleiben und gebannt zuhören.

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