13. März 2010

Religiöser Dialog

Den ganzen Tag müde und abends hellwach. Awin, Frauke
und Eva im Hörsaal.

 Damit nix schief geht, wird gebetet. Sonst schimpft der Lehrer,
der sie hergeschickt hat.

Im Hintergrund ist die weltgrößte muslimische
Powerpointfolie zu sehen.

Frauke fand den Hindu super. Sie mag orange.

Ein Muslim, ein Christ, eine Buddhistin und ein Hindu versammeln sich in einer Halle und tauschen sich darüber aus, welche Vorzüge ihre Religionen besitzen und was genau denn die Kernpunkte ihrer Glaubensrichtungen sind. Die Mischung aus Diskussion und Werbeveranstaltung findet auf dem Unicampus statt und alle Interessierten sind eingeladen zuzuhören. Frauke sitzt natürlich ganz vorn.  Mit Spannung wird am Abend die Allah Frage erwartet. In Malaysia ist nämlich nicht geklärt, ob Christen das Wort Allah in den Mund nehmen dürfen. Denn hieße auch der christliche Gott auf Malaysisch Allah, könnte das im schlimmsten Fall Muslime verwirren, so das Argument. (Wenn die wüßten was mich alles so verwirrt …) Der Sachverhalt ist lächerlich absurd, wurde aber ordentlich politisiert und trennt nun künstlich Muslime und Christen. Wer auch immer wen wie nennen darf bleibt also spannend. Ich sage: Solange alle zusammen am Tisch sitzen und jeder glauben kann woran er will, ist alles gut.

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